Baumkatalog
Küstentanne
Geschichte
Die Küstentanne kam in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Mittel- und Nordeuropa.
Verbreitung
Die Heimat der Küstentanne sind die Gebirgswälder des westlichen Nordamerika, besonders von Vancouver Island bis Nordwest-Kalifornien. In Europa wird sie wegen ihrer Schnellwüchsigkeit forstlich angepflanzt. Inzwischen findet man sie aber auch in Parkanlagen und Arboreten. Die Küstentanne ist eine Halbschattenbaumart. Sie wächst häufig am Ufer großer Ströme auf feuchten, tiefgründigen, nährstoffreichen und gut drainierten Böden. Bei genügender Frische kommt sie fast mit jedem Bodentyp klar, einschließlich kalkhaltiger Böden.
Wuchs
Die Küstentanne ist die größte aller Tannen. Sie erreicht in Europa eine Wuchshöhe von 40 Metern. In ihrer nordamerikanischen Heimat erreicht sie Höhen bis zu 85 m.
Blatt
Die Nadeln der Küstentanne sind unterschiedlich lang und stehen am Zweig wie zwei dunkelgrüne gegeneinander gehaltene Kämme. Beim Zerreiben duften sie aromatisch nach Mandarinen.
Blüten
Männliche Blüten sind gelb, 1-3 cm lang und unauffällig. Weibliche Blütenzapfen sind gelbgrün, 2-3 cm lang und stehen aufrecht. Blütenstände erscheinen meist erst an älteren Bäumen und nur im Spitzenbereich der Krone.
Frucht
Die Zapfen der Küstentanne stehen aufrecht. Bei der Reife fallen die Deck- und Samenschuppen sowie die Samen herunter, während die Zapfenachse (Spindel) noch mehrere Jahre am Zweig bleibt.
Rinde
Die braungraue und glatte Rinde einer jungen Küstentanne wird im Alter zu einer dunkelgrauen, tiefrissigen, bis zu 5 cm dicken Borke.
Holz
Das helle und leichte Holz ist durch das schnelle Wachstum und den weiten Jahresringaufbau wenig dauerhaft.
Wissenswertes
Die Küstentanne wird auch „Riesentanne“ oder „Große Küstentanne“ genannt. Sie hat derzeit für die Holzwirtschaft in Deutschland keinen Markt. Aber als Weihnachtsbaum ist sie um so beliebter und hat aufgrund ihres schnellen Wachstums einen hohen Verkaufswert. Sie wird in besonderen Weihnachtbaumplantagen herangezogen.
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