Baumkatalog
Robinie
Geschichte
Die Robinie stammt aus dem Osten Nordamerikas. Als Park und Zierbaum wurde die genügsame Robinie auch in Europa schnell beliebt.
Verbreitung
Die sehr lichtbedürftige Robinie bevorzugt kräftige, mäßig frische , mittel- bis tiefgründige, lockere Sand- und Lehmböden. Da sie geringe Ansprüche stellt, gedeiht sie noch auf armen Heide- und Kiefernböden sowie Geröllhalden. Sie verträgt Hitze und Dürre gut, ist jedoch frostempfindlich. Der wurzelkräftige Baum wird oft als Pionierbaumart und Erosionsschutz angepflanzt.
Wuchs
Die Robinie ist ein raschwachsender sommergrüner Laubbaum. Sie hat eine unsymmetrische, lockere, im Umriß ovale, relativ dünn belaubte Krone, die kurz unterhalb des Gipfels am breitesten ist und in der häufig abgestorbene Äste verbleiben. Der schlanke, oft krumme, relativ kurze Stamm teilt sich meist in mehrere, etwa gleichstarke Äste, überhaupt neigt die Robinie zum Zwieselwuchs. Die steil aufstrebenden Äste sind häufig gekrümmt oder gewunden, die jüngeren abstehend oder überhängend.
Blatt
Die wechselständig angeordneten Laubblätter entfalten sich relativ spät, sind unpaarig gefiedert und etwa 15-20 cm lang. Der Blattstiel ist 3-4 cm lang.
Blüten
Ihre weißen Schmetterlingsblüten sind in blattwinkelständigen, 15-30-blütigen, 10-20 cm langen, lockeren, zu erst aufgerichteten, dann hängenden Trauben an beblätterten Kurztrieben angeordnet.
Rinde
Die Rinde wird im zunehmenden Alter rissig und zu einer grauen bis dunkelbraunen, netzartig tiefgefurchten Borke.
Holz
Das Holz hat einen schmalen, gelblich-weißen Splint, einen gelbbraunen bis dunkelbraunen, oft rötlich geflammten Kern, ist sehr biegsam, dauerhaft, sehr fest, glänzend und ringporig.
Wissenswertes
Wegen der stark nektarhaltigen Blüten nennt man die Robinie auch Bienenweide. Bei Imkern ist der Baum deshalb sehr beliebt. Man muss sich sehr wohl überlegen, wo man diesen Baum anbaut. Einmal abgesägt neigt die Robinie zu unzähligen Stockausschlägen und Wurzelbrut. Man wird sie eigentlich nie wieder los.
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