Baumkatalog

Roteiche

Geschichte

Die Rot-Eiche wurde zu Beginn des 18.Jahrhunderts nach Europa eingeführt.

Verbreitung

Die ursprünglich in den nördlichen Zonen von Nordamerika beheimatete Roteiche wird seit über hundert Jahren in Mitteleuropa forstlich angepflanzt. Die lichtbedürftige Roteiche stellt an den Boden wenig Ansprüche. Sie nimmt mit wenig Wärme vorlieb, ist aber gegen Früh- und Spätfröste empfindlich. Sie liebt lockere kalkarme Böden in feucht mildem Klima. Auf frischen, nahrhaften Böden gedeiht sie am besten.

Wuchs

Die Roteiche erreicht eine Höhe von 35m und ein durchschnittliches Alter von 500 Jahren. Sie hat eine kegelförmige breite Krone, die bei alten Bäumen sehr ausladend wird. Die Äste stehen steil aufgerichtet und sind im oberen Kronenbereich oft quirlständig.

Blatt

Die verkehrt-eiförmigen Laubblätter besitzen beiderseits drei bis fünf zugespitzte, in drei Zipfel auslaufende Lappen. Sie sind 10-22cm lang und 8-5 cm breit.

Blüten

Die Roteiche blüht Ende Mai. Die Blüten hängen in lockeren gelbgrünen Kätzchen.

Frucht

Eicheln 2-3cm lang, zu 1 oder 2, kurz gestielt, mit flachem Becher.

Rinde

Die dünne helle oder silbergraue Rinde wird zu einer rissig gefelderten, dünnschuppigen Borke.

Holz

Das Holz der Roteiche ist nicht so fest und dauerhaft wie das der Stiel- oder Traubeneiche. Ursache hierfür ist das bedeutend schnellere Wachstum.

Wissenswertes

Die amerikanische Roteiche ist eine willkommene Mischbaumart in unseren Eichen- und Buchenbeständen. In Nordamerika ist die Roteiche maßgeblich am "Indian Summer" beteiligt.

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