Baumkatalog

Sandbirke

Geschichte

Die Birken und Kiefern waren nach der letzten Eiszeit die Pioniere, die als erste wieder in den Raum nördlich der Alpen vordrangen.

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet der Birke erstreckt sich von Südskandinavien bis in die südeuropäischen Staaten. Im Osten reicht es bis in den Norden Irans. Die Birke ist auf montanen und subalpinen Gebieten häufig zu finden. Sie ist ein sehr lichtbedürftiger Baum und wächst auf Brach- und Brandflächen, in Sandfluren und Kiesgruben, auf Feldgehölzen und in Mischwäldern. Die Birke ist sehr anspruchslos. Sie wächst selbst auf frostgefährdeten Standorten und wird als Pioniergehölz und Waldbodenbereiter auf ärmsten Böden und Rohböden genutzt.

Wuchs

Die Birke wird bis zu 28m hoch und nur bis 100 Jahre alt. Die Äste des Baumes sind verhältnismäßig kurz, die Zweige jedoch lang und schlank.

Blatt

Die herzförmigen Blätter sind 2-6 cm lang.

Frucht

Die Früchte der Birke sind braun gefärbte Zäpfchen, aus denen sich bei der Reife die Samen zu Millionen lösen.

Rinde

Das offensichtlichste Merkmal einer Birke ist die sehr helle Rinde, die z.T. komplett weiß ist. In ihrer Rinde befindet sich ein Triterpenderivat, das Betulin, welches sie undurchlässig macht, gegen Tierfraß schützt und die Weißfärbung bewirkt.

Holz

Das Holz der Birke ist sehr schwer, zäh, elastisch und schwer spaltbar. Im Freien ist es jedoch unbeständig.

Liste aller Bäume im Schulwald