Baumkatalog
Winterlinde
Geschichte
Die Winterlinde ist auch als kleinblättrige Linde, Stein- Schwer-, Brand- oder Berglinde bekannt.
Verbreitung
Die Winterlinde ist in Europa weit verbreitet, ist aber, im Gegensatz zur Sommerlinde, auch im kälteren Norden und Osten zu finden. Die Halbschatten- oder Schatten- pflanze wächst in der kollinen, seltener montanen Vegetationsstufe in Laubmischwäldern. Reine Bestände bildet sie nur im Osten Europas. Die größten Vorkommen finden sich im hessischen Bergland. Sie wird sehr oft als Park- und Alleebaum gepflanzt.
Wuchs
Der mittelgroße bis große Laubbaum erreicht eine Stammstärke von ca. 2 m und ein Alter von über 1000 Jahren. Die Winterlinde hat im Bestandsschluss einen schlanken, langen, walzigen, astfreien Stamm mit hochangesetzter schlanker Krone. Im Freistand ist der Stamm deutlich kürzer und dicker mit tief angesetzter, dichter, umfangreicher, etwas unregelmäßiger Krone. Sie wird insgesamt nicht so stattlich wie die Sommerlinde. Die Winterlinde hat kräftige, tief- und flachstreichende Seitenwurzeln.
Blatt
Die wechselständigen, zweizeilig gestellten Laubblätter sind relativ derb und breit herzförmig. Am Stielansatz ist eine bräunliche Behaarung.
Blüten
Die Winterlinde blüht gelblich grün in der Zeit von Juni bis Juli. Sie ist etwa 2 Wochen später als die Sommerlinde.
Frucht
Das aus dem fettreichen Samen gewonnene Öl hat etwa die gleiche Qualität wie Olivenöl.
Rinde
Die Rinde wird im Alter zu einer braunen- bis schwarzgrauen, von flachen Längsfurchen und breiten Rissen durchzogenen, eichenähnlichen Borke.
Holz
Das Holz der Winterlinde ist biegsamer, dichter, fester und damit hochwertiger als das der Sommerlinde.
Wissenswertes
Forstlich spielt die Winterlinde eine größere Rolle als die Sommerlinde, da sie gegen Spätfröste unempfindlicher ist und geringere Ansprüche hinsichtlich Licht und Wärme stellt.
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